Kaiserslautern, 13. Januar 2023.

Zu ihrem traditionellen Neujahrsempfang lud die Bau AG in diesem Jahr wieder ihre Geschäftspartner aus dem handwerklichen und unternehmerischen Bereich aus Kaiserslautern und Umgebung in die Geschäftsstelle in die Fischerstraße ein.

„Nach zweijähriger pandemiebedingter Pause darf ich Sie heute wieder in unserem Konferenzraum begrüßen. Ich glaube wir sind alle froh, dass wir uns endlich wieder persönlich treffen können und nicht nur über Telefon, E-Mail oder Videokonferenzen miteinander kommunizieren.“ – so begann die Neujahrsansprache von Thomas Bauer, Vorstand der Bau AG. Er gab einen kurzen Rückblick auf die Ereignisse der letzten zwölf Monate und einen Ausblick auf die geplanten Maßnahmen der Bau AG im Jahr 2023.

Insgesamt hat die Bau AG im vergangenen Jahr wieder mehr als 10 Millionen Euro in die Aufwertung des Bestandes investiert, woraus sich auch positive Effekte im Hinblick auf den energetischen Zustand der Wohngebäude ergeben. Die größte Einzelmaßnahme war die umfassende Modernisierung des Wohngebäudes in der Steinstraße. Aber auch in vielen anderen Wohnanlagen wurden Fassaden und Dächer überarbeitet, Fenster ausgetauscht, Heizungen an das Fernwärmenetz angeschlossen und vieles mehr bis hin zur Überarbeitung oder sogar kompletten Umgestaltung von Außenanlagen.

Und trotz dieser hohen Investitionen hat die Bau AG im Geschäftsjahr 2022 ein hervorragendes Jahresergebnis erzielt. Ein Grund hierfür liegt im Rückgang der Kündigungen. In den letzten Jahren ist die Anzahl der Wohnungskündigungen kontinuierlich zurückgegangen und im Vergleich zum Jahr 2021, wo man bereits den historischen Tiefstand der Kündigungszahlen festgestellt hatte, sind die Kündigungen in diesem Jahr nochmals um rund 12 Prozent niedriger als im Vorjahr ausgefallen. Dies bedeutet aber auch, dass weniger Wohnungen modernisiert werden, was für die Zukunft bedeutet, dass man mit einem Modernisierungsstau rechnen muss.

Erschwerend kommt der Fachkräftemangel hinzu, sodass man nicht mehr, wie in der Vergangenheit, Projekte, die für das Modernisierungsprogramm des Folgejahres geplant waren, vorziehen kann. Die Bau AG würde zwar gerne noch mehr Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen in Auftrag geben, jedoch sind ihr hier die Hände gebunden.

Zu den Aussichten für das Jahr 2023 habe sich die Bau AG trotzdem vorgenommen, wieder ein Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm mit einem Volumen von mehr als 10 Millionen Euro umzusetzen. „Ich bin optimistisch, dass wir auch in diesem Jahr wieder alles wie geplant durchführen können“, so Bauer.

Das größte Projekt für das Jahr 2023 ist die Umsetzung des Neubaus von 45 Übergangswohnungen und einem Quartiersbüro in der Mennonitenstraße. Hiermit wäre nach der Umsetzung des Nils-Projektes der zweite Schritt erledigt, das Gebiet rund um den Asternweg aufzuwerten. Geplant ist, den Neubau im Frühjahr 2024 an die Stadt Kaiserslautern übergeben zu können. Und damit ist es aber noch nicht getan, denn die Bau AG hat noch viele weitere Ideen, dieses Gebiet aufzuwerten. Im Anschluss sollen dann noch öffentlich geförderte Wohnungen errichtet werden.

Unabhängig von diesem großen Projekt ist die Bau AG aber auch weiterhin fest entschlossen, Neubauten zu errichten, weitere Nils-Projekte wie das im Goetheviertel oder im Grübentälchen zu realisieren und auch, wenn Bedarf seitens der Stadt Kaiserslautern besteht, Kindergärten zu bauen.

„Wir lassen uns von den schwierigen Bedingungen auf dem Markt nicht unterkriegen und werden auch in Zukunft ein verlässlicher Partner für die Stadt Kaiserslautern, aber auch für unsere Geschäftspartner und natürlich auch für unsere Mieter sein.“ – mit diesen Worten beendete Thomas Bauer seine Rede.